Elzel / Müller: Die Katastrophe im Kopf
in Zusammenarbeit mit Jana Müller /
c-prints,
diverse Formate,
gerahmt,
2002 – 2010
in Zusammenarbeit mit Jana Müller /
Hintergrund
Text
in Zusammenarbeit mit Jana Müller /
Hintergrund
Die einzelnen Bilder der zwischen 2002 – 2010 entstandenen Reihe von großformatigen, inszenierten Fotografien strahlen auf den ersten Blick vor allem ästhetische Ausgewogenheit aus. Wiebke Elzel und Jana Müller entwarfen ihre Settings ausgehend von realen Katastrophen, die durch öffentliche Medien übermittelt werden. Die Katastrophe wird in den Arbeiten weder benannt noch direkt gezeigt, sondern nur über die Verwendung symbolträchtiger Bildelemente wie Asche, weiße Fahnen, Sandsäcke, Rauch oder ein improvisiertes Bettenlager in einem Palazzo angedeutet. Die beiden Künstlerinnen setzen auf ein kollektives Gedächtnis, durch das die in ihren Bildern gelegten narrativen Spuren von den Betrachter*innen mit realen Ereignissen, die sie aus den Medien kennen, immer wieder neu verknüpft werden können.